Regisseur Roman Padiwy träumt von einer neuen Kultur der Kooperation
Im 14-tägigen Rhythmus erscheint das bereits mehrfach mit dem „European Newspaper Award“ ausgezeichnete +3-Magazin mit einer Auflage von über 300.000 Stück als Beilage der Süddeutschen Zeitung. Das Magazin stellt pro Ausgabe drei Fragen, Prominente und Menschen wie Du und ich antworten.
„Was lässt uns träumen?“ lautete eine der Fragen im November 2020. Auf Anfrage der Redaktion gab Roman Padiwy folgende Antwort:
Mein Traum ist eine neue Kultur der Kooperation. Deshalb habe ich vor zehn Jahren das Potenziale-Netzwerk LIZA.network geschaffen. Bei diesem Netzwerk geht es nicht darum, dass wir uns der Technik anpassen.
Die Technik unterstützt uns dabei, unsere Menschlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Die kleinen und großen Dinge, die uns ausmachen. Auf Basis dieser „Werte“ können wir die Talente und Potenziale anderer erkennen und besser nutzen.
Ein Netzwerk der Tat.
Gerade erleben wir Veränderungen in allen Bereichen. Scheinbar ausgelöst von einer aktuellen Krise. Doch die Krise war schon vorher da. Unser System wankt. Wir bekommen die Chance, es neu zusammenzusetzen.
Die Kultur der Kooperation wird entscheiden, wie unsere Welt in Zukunft aussieht. Wenn wir damit anfangen, unsere eigene Definition von Erfolg zu finden, können wir Dinge tun, die uns Spaß machen.
Wir werden private und wirtschaftliche Beziehungen finden, die zu uns passen, und auf Augenhöhe kooperieren. So werden Dinge und Projekte möglich, die bisher als undenkbar galten.
Mit dem Kinofilm „Wie viele bist Du?“ haben wir eine erste Demonstration dessen geliefert, was aus LIZA.network möglich ist.
Es gibt den Film, weil viele engagierte Kreative, die über LIZA.network zusammengefunden haben, kooperiert und eine Vision, einen Traum, verwirklicht haben. Es hat drei Jahre gedauert. Aber es hat sich gelohnt. Warum? Nichts ist inspirierender ist, als menschliche Potenziale weltweit verfügbar zu machen.